Prozesslandschaft
Diese Prozesslandschaft zeigt die Unternehmensprozesse auf der obersten Ebene sowie deren Wechselwirkungen. Das Beispiel ist eine vereinfachte Darstellung, aber für viele Unternehmen ausreichend. Aufgeführt sind in dieser Prozesskarte keine Wechselwirkungen zu Remote-Locations. Unternehmensprozesse werden in Prozessarten, wie die Darstellung oben zeigt, eingeteilt: Managementprozesse, Kernprozesse und Unterstützungsprozesse. So kann der Unterstützungsprozess „Verwaltung“ die Unterprozesse Personal und IT beinhalten. Der Kernprozess „Produktion“ kann z.B. die Prozesse Instandhaltung/Wartung und Logistik einschließen. Zu den Prozessen gehören auch Kennzahlen, sogenannte KPI’s. Diese Kennzahlen dienen der Messung, Überwachung, Steuerung und Verbesserung der einzelnen Prozesse. Die Organisation ist verantwortlich für die Bestimmung ihrer Prozesse, deren Überwachung und Verbesserung. Definiert werden müssen auch die Abfolge und die Wechselwirkungen. Auf der zweiten ebene können sich weitere Prozesse befinden. Die Kennzahlen werden von Prozesseignern definiert, meist in Abstimmung mit der obersten Leitung, dem Controlling und sind meist Bestandteil der Managementbewertung. Zwingend erfordlich ist auch ein Organigramm.
Zur systematischen Erfassung der Prozesse auf der Meta-Ebene aber auch für alle anderen von der IATF 16949 geforderten Prozesse, ist die Anwendung von Turtle-Diagrammen sinnvoll.